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3. Bundesliga

Aktuelle Meldungen

  • 11. Februar 2019, 11:08:32

    Erneut zahlt sich bärenstarke Mannschaftsleistung nicht aus

    7:9-Niederlage in Uerdingen
    Die beiden Tabellennachbarn hatten sich viel vorgenommen: jeder wollte sich mit möglichst einem Sieg ein bisschen mehr vom Tabellenende absetzen, entsprechend spannend war die Ausgangslage.

    Leider gaben die Gäste aus Jülich aber wieder direkt die ersten beiden Doppel ab, wieder konnte nur das dritte Doppel, diesmal bestehend aus Lukas Kneier und Muhammed "Mo" Akar, punkten. Es ging also direkt mit einem Rückstand in die Einzel.

    Ohne Dragos Olteanu angetreten rückte Lukas Kneier nach vorne auf, der sich mit Matthias Uran einen heißen Kampf lieferte, den er im Entscheidungssatz gewinnen konnte. Jonas Hamers zeigte erneut eine sehr starke Leistung, als er sich nach einem 0:2-Rückstand perfekt auf den Gegner einstellen und am Ende doch noch siegen konnte.

    In der Mitte musste Markus Knoben erneut seine Nervenstärke unter Beweis stellen: die ersten drei Sätze wurden in dem extrem ausgeglichenen Spiel erst in der Verlängerung entschieden, wobei Markus zweimal erfolgreich war. Erst im vierten Satz konnte er sich dann etwas absetzen und das Spiel für sich entscheiden. Marc Preuss hingegen unterlag Thomas Schettki recht deutlich.

    Im hinteren Paarkreuz konnte sich Mo Akar gegen Björn Bode am Ende nur hauchdünn durchsetzen: alle Sätze endeten mit gerade mal 2 Punkten Unterschied, zwei davon erst in der Verlängerung. Ebenfalls sehr knapp aber leider mit dem besseren Ende für Samuel Ljuri endete die Partie von Roger Albrecht, der für den langzeitverletzten Christian Müller ins Team gerückt ist.

    Mit knappem Vorsprung (Gesamtspielstand 5:4 für Jülich) ging es in den zweiten Durchgang. Zumindest ein Punkt schien möglich, denn jeweils ein Einzel würde dafür ja reichen und die Leistung war ja ganz klar da.

    Im vorderen Paarkreuz ging diese Rechnung auf: Jonas zeigte gegen Matthias Urban eine superstarke Leistung, musste sich dann aber leider im Entscheidungssatz doch mit 9:11 geschlagen geben. Lukas ging taktisch sehr klug vor, konnte gegen Paul Freitag direkt mit 2:0 Sätzen in Führung gehen und gewann schliesslich 3:1. Damit spielte er 2:0 im vorderen Paarkreuz, eine grandiose Leistung.

    Auch in der Mitte ging es noch nach Plan weiter: Marc musste zwar gegen Christian Peil in den Entscheidungssatz, konnte den aber gewinnen, während Markus gegen Thomas Schettki ebenso wie Marc zuvor kein Mittel fand und klar verlor.

    Immer noch ein Punkt Vorsprung für die Gäste,  nur noch ein Punkt fehlte zum Unentschieden. Roger unterlag Björn Bode recht schnell mit 1:3, während Mo gegen Samuel Ljuri Nerven zeigte. Obwohl er den Gegner im Hinspiel locker mit 3:0 geschlagen hatte, lag er diesmal recht schnell 0:2 zurück. Dann allerdings gewann er die beiden folgenden Sätze knapp, holte auch im Entscheidungssatz nochmal einen 1:6-Rückstand auf, nur um dann am Ende des Krimis mit 14:16 zu unterliegen.

    Beim Spielstand von 8:7 für Uerdingen und einem sehr starken Doppel der Gastgeber waren die Chancen auf einen Ausgleich minimal und so kam die 0:3-Niederlage von Marc und Markus trotz großer Gegenwehr nicht überraschend.

    "Da startet man mit drei bärenstarken Mannschaftsleistungen in die Rückrunde und wird letztlich mit nicht mal einem Punkt belohnt" fasst Lukas den gewissen Frust über das Ergebnis zusammen und ergänzt: "3:1 im oberen Paarkreuz ohne Dragos und trotzdem reicht es nicht. Aber zweimal 1:3 in den Doppeln zeigt auf, wo das Problem liegt..."

    In einem Punkt sind sich die Jülicher aber sehr einig: "Wir gehören in diese Liga und wir haben eine super starke junge Truppe, mit der wir nächste Woche mit freien Köpfen gegen Rees alles rausholen werden". Dem ist nicht mehr viel hinzu zu fügen ausser vielleicht, dass Brackwede gezeigt hat, dass unterstützende Zuschauer auch einen Anteil am Erfolg haben können und vielleicht auch die Reserve in Jülich mal einen Besuch wert ist ?

    Das nächste Spiel ist am Samstag, 16. Februar, ab 18:30 Uhr in der Jülicher Nordhalle.

         
    von Margret Nündel