21. September 2020, 10:08:58
Yannic Lennertz
Nach dem Fehlstart vom vergangenen Sonntag in Köln trat das Team diesmal in voller Stammbesetzung an. Hochmotiviert und mit guter Teammoral sollte gegen den Favoriten TG Neuss vielleicht sogar einer der Überraschungspunkte her, die das Team in dieser Saison nach dem kurzfristigen Aufstieg in die Regionalliga braucht, um mithalten zu können.
Dragos Olteanu
Zum Auftakt konnte Neuzugang Yannic Lennertz gegen Tom Heiße nur den ersten Satz gewinnen, danach kontrollierte der Neusser Spitzenspieler das Spiel und gewann klar mit 3:1. Noch klarer fiel die überraschende Niederlage von Dragos Olteanu gegen Jochen Lang aus.
In der Mitte gewannen dann aber Lukas Kneier (gegen Lukas Bosbach) und Markus Knoben (gegen Julian Röttgen) deutlich mit jeweils 3:0 und stellten damit den Ausgleich wieder her.
Lukas Kneier
Im hinteren Paarkreuz hatte dann der Ex-Jülicher Jonas Lenzen keinerlei Probleme gegen Christian Müller, er siegte glatt 3:0, während sich am anderen Tisch das Spiel von Marc Preuß gegen Leon Dejan Hoheisel zum Krimi entwickelte: erst im Entscheidungssatz wurde das Spiel entschieden, wobei Marc einen 0:4-Rückstand nach einem offensichtlich sehr effektiven Time-Out in eine 8:4-Führung und am Ende den Sieg verwandeln konnte.
3:3 nach dem ersten Durchgang, das war durchaus eine Überraschung gegen eine langjährige Regionalliga-Mannschaft wie Neuss.
Marc Preuß
Nach der Corona-bedingten Lüftungspause konnte Dragos das Spitzeneinzel gegen Tom Heiße mit einem Satzverlust in der Verlängerung gewinnen, während Yannic gegen Jochen Lang schnell mit 0:2 Sätzen ins Hintertreffen geriet.
Aber er gab sich gegen seinen ehemaligen Club so schnell nicht geschlagen, kämpfte sich bis in den Entscheidungssatz zurück und gewann diesen relativ klar.
Beim Spielstand von 5:3 für Jülich sollte jetzt natürlich im mittleren Paarkreuz mindestens ein Punkt her, aber leider konnten beide Spieler nicht an die Leistung des ersten Durchgangs anknüpfen. Lukas unterlag einem sich lautstark motivierenden Julian Röttgen 1:3 und Markus verlor ebenfalls 1:3, nachdem er eine 9:7-Führung im dritten Satz nicht verwandeln konnte.
Markus Knoben
Das hintere Paarkreuz musste also die Entscheidung bringen und es kam, wie es kommen musste: beide Spiele gingen über die volle Distanz, wurden erst im fünften und letzten Satz entschieden. Marc unterlag dabei am Ende Jonas Lenzen, während Routinier Christian Müller eine bärenstarke Schlußphase zeigte und mit seinem Sieg über Hoheisel den ersten Regionalliga-Punkt für sein Team sicherte.
„Auf solche überraschende Punktgewinne müssen wir die ganze Saison über hoffen.
Christian Müller
Mit so einer geschlossenen Mannschaftsleistung können wir das durchaus packen“, zeigte sich Kapitän Lukas Kneier nach der Partie hoch zufrieden. Die Jülicher Reserve zeigte diesmal auch auf der Bank eine starke Leistung und konnte am Ende in der Neusser Halle Heimspiel-Atmosphäre erzeugen, eine solche Mannschaftsleistung gibt es hoffentlich in Zukunft bei jedem Spiel!
Die nächste Begegnung wird am Samstag, 26. September um 18:30 Uhr, das Debüt der 2. Herren in der Regionalliga zuhause in der Jülicher Nordhalle sein, als Gast wird ASV Einigkeit Süchteln erwartet.
