Die Partie begann vielversprechend: Dennis Klein zeigte gegen Bojan Tokic eigentlich eine fantastische Leistung, spielte immer hoch konzentriert und brachte damit seinen sehr erfahrenen Gegner durchaus in Bedrängnis: erst mit 14:12 ging der erste Satz zuende, den zweiten gewann Dennis mit 11:4 fast schon souverän und auch die restlichen beiden Sätze konnte Tokic erst mit jeweils 12:10 gewinnen.
"Es freut mich sehr, dass die Leistungskurve vom Dennis weiter nach oben zeigt." war Trainer Miro Broda da zunächst sehr zufrieden. "Dennis hat um jeden Punkt vorbildlich gekämpft und Tokic alles abverlangt. Wenn er am Ende gewonnen hätte, wäre das völlig in Ordnung gegangen!"
Im Anschluss hatten allerdings sowohl Robin Devos (gegen Ricardo Walther) als auch Martin Allegro (gegen Sathiyan Gnanasekaran) große Probleme mit ihren Rückschlägen. Besonders Robin kam mit den Aufschlägen von Walther überhaupt nicht zurecht: "Walther hat in fast jedem Satz direkt deutlichen Vorsprung gehabt, das kannst du gegen jemanden, der in der Weltrangliste noch vor Dir liegt, nicht mehr aufholen." analysiert Miro.
Zwar haben die beiden Belgier durchaus gekämpft und auch einiges versucht, trotzdem konnte man so ein kleines bisschen auch den Eindruck gewinnen, dass die unglückliche Niederlage im ersten Einzel den Glauben an einen möglichen Gesamtsieg zerstört hat und damit ein wenig auch den letzten Biss.
"Auch wenn wir uns vor dem Spiel ein bisschen mehr erhofft hatten: wir müssen ehrlich zugeben, dass Grünwettersbach verdient gewonnen hat. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als sich auf das nächste Spiel zu konzentrieren."
Erfreulicherweise haben weder Trainer noch Team bisher die Motivation verloren: "Irgendwann klappt es, ganz sicher!" sagt Miro Broda immer noch voller Tatendrang und dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen...