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2. Bundesliga

Aktuelle Meldungen

  • 2. April 2024, 20:52:32

    Leider konnte die Abwesenheit von Laurens nicht ausgeglichen werden

    3:6-Niederlage in Köln
    Laurens Devos fehlte wegen eines Turniers in Kroatien, deshalb musste Florian Cnudde ins vorderere Paarkreuz aufrücken. Ihn ersetzte hinten Snehit Suravajjula, der endlich einreisen konnte.

    Der Auftakt misslang gründlich: Chef-Trainer Miro Broda hatte sich für die Kombinationen Robin Devos/Snehit Suravajjula und Kas van Oost/Barry Berben entschieden und musste erleben, dass beide verloren. "Auch wenn Robin und Snehit gut harmonieren: es war deutlich zu erkennen, dass nach der langen Pause noch nicht alles wieder eingeschliffen war" fand er für die Niederlage des einen Doppels eine Erklärung.

    Kas van Oost
    Kas van Oost
    "Da Kas und Barry eines der besten Doppel in der 3.Bundesliga sind, dort  alle ihre Spiele gewonnen haben, wollte ich ihnen eine Chance  geben. Dass sie gegen das ebenfalls junge Doppel Bertelsmeier/Ullmann so klar mit 0:3 verlieren hatte ich nicht erwartet" war er mit dem anderen nicht so zufrieden.

    Es folgten die ersten beiden Einzel im vorderen Paarkreuz, und auch diese gingen verloren: Robin musste Andre Bertelsmeier bereits nach drei Sätzen gratulieren, Florian konnte einen Satz mehr Widerstand leisten.

    "Robin hat gegen Bertelsmeier zu einfach begonnen, hat sich auf längere Ballwechsel eingelassen. Erst im dritten Satz fand er zu seinem Spiel: bessere Platzierung, mehr Tempo und Rotation im ersten Ball. Sehr schade, dass er die hohe 10:5-Führung in dem Satz nicht nach Hause bringen konnte!" analysiert Miro und ergänzt: "Aus der Halbdistanz hat Bertelsmeier an Tempo und Sicherheit zugelegt und gezeigt, dass seine Siege im vorderen Paarkreuz kein Zufall sind."

    0:4-Rückstand zur Pause, das lies ein schnelles Ende befürchten, aber dem war zum Glück nicht so. Kas setzte sich gegen Lleyton Ullmann klar durch und auch Snehit konnte sich am Ende eines Fünf-Satz-Krimis gegen Gianluca Walther über den Sieg freuen.

    Snehit Suravajjula
    Snehit Suravajjula
    "Kas hat gwohnt druckvoll und bei dem hohen Tempo auch relativ sicher gespielt und damit Ullman keine Chance gelassen" war der Trainer mit dem jungen Niederländer zufrieden, ebenso wie auch mit Snehit: "Obwohl Gianluca immer besser und besser spielte, hat Snehit vor allem durch seine Sicherheit und seine guten Platzierungen verdient gewonnen."

    Es schien wieder alles möglich, aber dann konnte Robin trotz hoher Führung im vierten Satz am Ende wieder nicht gewinnen, während Florian sich gegen Bertelmeier in fünf Sätzen zu einem Sieg durchkämpfte. "Ich kann Robin überhaupt keinen Vorwurf machen," nimmt der Trainer seinen Spitzenspieler in Schutz, "er hat gekämpft und alles gegeben. Es gibt eben leider auch mal Tage, wo man in den entscheidenden Momenten den kürzeren zieht."

    Mit zwei Siegen im hinteren Paarkreuz wäre ein Unentschieden noch möglich gewesen, doch Snehit hatte gegen Ullmann schlicht auch ein wenig Pech mit vielen Kantenbällen. Nach fünf umkämpften Sätzen und rund drei Stunden Spielzeit stand der Sieg der Kölner fest.

    "Schade, dass wir durch diese Niederlage nicht mehr beim Kampf um die Meisterschaft mitreden können" ist das knappe Fazit von Miro am Ende. Trotzdem war es wieder ein spannendes Derby und ganz sicher hatten auch die über 100 Zuschauer einen aufregenden Nachmittag.

    Schon am kommenden Sonntag gibt es das letzte Heimspiel dieser Saison, es kommt der TTC Fortuna Passau.

    von Margret Nündel