18. Oktober 2021, 10:19:31
Kas van Oost und
Ewout Oostwouder
Es begann mit einem furiosen Auftakt: beide Doppel gingen an die Gastgeber, wobei sich die belgische Kombination Robin Devos und Florian Cnudde klar in drei Sätzen durchsetzen konnte, während die beiden Niederländer Ewout Oostwouder und Kas van Oost über die volle Distanz gehen mussten. "Ich freue mich sehr, dass unser zweites Doppel den ersten Sieg errungen hat," kommentiert Chef-Trainer Miro Broda, "das ist enorm wichtig für die kommenden Spiele!"
Laurens Tromer
Die folgende Punkteteilung im vorderen Paarkreuz brachte eine 3:1-Führung zur Pause und befeuerte ein wenig die Hoffnung, die Partie am Ende gewinnen zu können. Die Niederlage von Ewout gegen Florian Bluhm kam für Miro nicht völlig überraschend: "Ewout ist gegen Abwehrspieler nicht gerade die Wunderwaffe, aber er hatte eigentlich schon seine Chancen und wenn er die Führung im dritten Satz hätte zum Ende bringen können, dann wäre das am Ende sicherlich noch spannender gewesen..."
Aber nach der Pause wurde es wieder spannend, als sowohl Laurens als auch Florian ihre Partien verloren und anschliessend Robin im Spitzenspiel gegen den Abwehrer Florian Bluhm seine erste Saisonniederlage hinnehmen musste.
Robin Devos
"Robin hat im ersten Einzel ein sehr solides Spiel gezeigt, gut variiert, kaum leichte Fehler gemacht und somit verdient klar gewonnen. Das zweite Spiel gegen Bluhm war auf sehr hohem Niveau, das hätte auch in der ersten Liga zu den Top-Spielen gehört, aber dass Robin am Ende verliert, war für mich schon überraschend..." sagt der Trainer später.
Das komplette Team unterstützt
Florian Cnudde
Sorgen macht immer noch Laurens Tromer, der zwar gut gekämpft, aber am Ende beide Einzel verloren hat. Er laboriert immer noch mit seiner Verletzung vom Saisonbeginn, erläutert der Trainer: "Das ist noch nicht ganz auskuriert, aber ich hoffe, dass es jetzt schnell in Ordnung kommt und wir wieder mit seinen Punkten rechnen können."
Florian Cnudde
Beim Spielstand von 4:5 gab es am Ende einen regelrechten Showdown beim Spiel von Florian gegen Pekka Pelz. Es ging über die maximale Distanz von fünf Sätzen, um dann schliesslich erst mit 12:10 für den Endstand von 5:5 zu sorgen. Das gesamte Team und auch die rund 120 anwesenden Zuschauer feierten den Belgier nach insgesamt knapp 3,5 Stunden voller Begeisterung.
Das Fazit des Trainers: "Vor dem Spiel wäre ich mit einem Unentschieden zufrieden gewesen, aber nach dem Spielverlauf zu Beginn war für mich ein Sieg fast schon Pflicht. Am Ende konnten wir froh sein, das 5:5 erkämpft zu haben!"
