Trainer Miro Broda findet immer wieder Positives auch nach Niederlagen: "Vielen Dank an unsere zahlreich mitgereisten Fans, die uns toll unterstützt haben! Es hat Spaß gemacht, vor rund 600 Zuschauern zu spielen, leider war der Leistungsunterschied doch zu groß..."
Wie vermutet ist Borussia Düsseldorf ohne Timo Boll angetreten, aber deshalb haben sie immer noch eine Top-Mannschaft, was sich in den ersten beiden Spielen klar gezeigt hat.
Sowohl Ewout Oostwouder gegen Kristian Karlsson als auch Dennis Klein gegen Anton Källberg unterlagen glatt 0:3, sie konnten ihren Gegner kaum Paroli bieten. Ein bisschen dazu beigetragen haben sicherlich auch die für viele nicht ganz nachvollziehbaren Entscheidungen der Schiedsrichter. "Ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl wäre da manchmal schon gut," sagt Miro, "aus meiner Sicht war es nicht zwingend nötig, in die Spiele einzugreifen..."
Die dritte Partie des Nachmittags konnte Robin Devos etwas ausgeglichener gestalten, der Trainer war nicht unzufrieden: "Ich war etwas unglücklich über die Aufstellung, denn Robin hatte gegen Walther in den vergangenen Spielen kaum eine Chance, aber diesmal hat er sehr gut dagegen gehalten!"
Vor allem seine wesentlich besseren Rückschläge verhalfen ihm zu Punkten.
"Aber, wie leider schon oft, zu Beginn des fünften Satzes hat Robin vermeidbare leichte Fehler gemacht und dann komplett den Faden verloren" erläutert der Trainer die Niederlage des Belgiers im Entscheidungssatz.