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• 12. April 2019, 12:10:10

  In der ersten TTBL-Saison nach 9 Jahren Abstinenz gab es Höhen und Tiefen

  Präsident Mike Küven zieht Bilanz
  Da wir im letzten Jahr erst Mitte April den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse erreicht hatten, war bei der Mannschaftszusammensetzung in dem verbliebenen kurzen Transferfenster nicht mehr viel möglich. So traten wir mit einem jungen und auf dem Niveau der ersten Bundesliga unerfahrenen Team an, hatten aber die Hoffnung, dass sich die einzelnen Spieler entsprechend weiterentwickeln.
  
  

  
  Das Team 2018/2019

  Mit dem Belgier Robin Devos hatten wir einen Neuzugang, der die Erwartungen im ersten Jahr erfüllte. Sein Landsmann Martin Allegro konnte leider den nächsten Schritt, von der 2.Liga in die 1. Liga, leistungsbedingt nicht machen. Der zweite Neuzugang, U21-Nationalspieler Dennis Klein, ist hingegen zum Ende der Spielzeit auf der nächsten Stufe angekommen.
  
  Die Ziele des Vereins waren zu Saisonbeginn, dem Jülicher Publikum wieder erstklassigen Sport zu bieten und vielleicht zwei bis drei Siege zu erreichen. Erstklassigen Sport gab es durchaus, Siege allerdings leider nicht.
  
  Trotzdem war die einzige große Enttäuschung für mich nur die Niederlage im Pokalspiel in Hamm. Nach vier Spieltagen in der TTBL hatten wir festgestellt, dass in der 1.Liga viel schnelleres Tischtennis gespielt wird und ich hatte gehofft, dass sich unsere Spieler körperlich und spielerisch angepasst hätten. Das hätte dann beim Zweitligisten Bad Hamm ein wichtiger Vorteil sein sollen. Die 1:3-Niederlage dort war für mich der Tiefpunkt der Saison.
  
  Besonders großen Respekt muss ich dem Aufbau-Team zollen. Jülich konnte vom ersten Spieltag an alle Vorgaben der TTBL erfüllen: Die Halle wurde so umgebaut, dass Lob und Anerkennung seitens des Verbandes und der anderen Vereine völlig verdient waren. Ob Aufbau des Spielcourts, Kameraführung der Live-Übertragungen, Kommentator - alles das war bereits in dieser Saison erstklassig!
  
  
  von Mike Küven