16. November 2015, 21:51:52
Lauric Jean
"Aus meiner Sicht geht der Sieg für uns mehr als in Ordnung!" ist Trainer Miro Broda nach mehr als vier Stunden dramatischer Spannung sichtlich erleichtert. Wechselhafter konnte es auch kaum zugehen in der Sporthalle der Brukterer Grundschule in Dortmund Lanstrop am vergangenen Sonntag.
Hermann Mühlbach,
Ewout Oostwouder
Schon das erste Doppel ging über die volle Distanz von fünf Sätzen, wobei Hermann Mühlbach und Ewout Oostwouder sogar Matchbälle hatten, die zu einer 2:0 Ausbeute aus den Doppeln hätte führen können, weil Lauric Jean und Yoshihiro Ozawa glatt gewannen. Es zeigte sich einmal mehr, dass die Umstellung der Doppelpaarungen die richtige Entscheidung war.
Ewout Oostwouder
Und es ging spannend weiter: während Lauric wenig Probleme hatte, Fadeev mit 3:0 schlug, musste Yoshi gegen Erik Bottroff alles geben. Er siegte schliesslich im fünften Satz in der Verlängerung, musste dann aber den Punkt doch noch abgeben, weil sich bei der Nachkontrolle herausstellte, dass sein Ersatzschläger nicht ganz regelkonform war. Er hatte während des Spiels die Schläger wegen einer Beschädigung wechseln müssen.
Yoshihiro Ozawa
Der Trainer war unzufrieden: "Das ist sehr ärgerlich, dass der Sieg von Yoshi nicht gezählt hat. Wir hätten das Spiel wesentlich lockerer nach Hause bringen und uns den unnötigen Stress ersparen können: anstatt 4:0 war der Spielstand vor der Pause gerade mal 2:2!"
Hermann Mühlbach
Das hintere Paarkreuz konnte dann aber relativ zügig ausgleichen, sowohl Hermann als auch Ewout erreichten jeweils einen 3:1-Sieg, bevor es im vorderen Paarkreuz wieder sehr spannend wurde. Beide Spitzeneinzel gingen über fünf Sätze, beide wurden am Ende von den Dortmundern gewonnen. Beim Spielstand von 4:4 musste also das hintere Paarkreuz die Entscheidung austragen, die Spannung stieg wieder und die Fans aus beiden Lagern sorgten für die entsprechende Stimmung in der Halle.
Yoshihiro Ozawa
"Es lag ein enormer Druck auf uns! Hier haben alle unsere Jungs eine tolle Moral und super Mannschaftsgeist gezeigt", auch der Trainer konnte sich der Dramatik nicht ganz entziehen und war froh, als Hermann und Ewout sich nicht irritieren liessen und beide relativ glatt gewannen.
Ewout Oostwouder
Niemand der mitgereisten Zuschauer hat den Weg bereut, es war eine super Stimmung und ein langer, spannender und ereignisreicher Nachmittag! Dass am Ende aus dem 7. Tabellenplatz der Jülicher jetzt ein 3. Platz geworden ist, hat natürlich auch die Stimmung gehoben und zeigt die enorme Ausgeglichenheit der Liga in dieser Saison.
