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2. Bundesliga

Aktuelle Meldungen

  • 9. März 2020, 11:07:37

    Eines unserer besten Spiele in dieser Saison!

    Knappe 2:3-Niederlage gegen Neu-Ulm
    Arnold Beginn, Tiago Apolonia
    Arnold Beginn und
    Tiago Apolonia
    Das vorletzte Spiel in der TTBL und gleichzeitig das vorletzte Heimspiel für diese Saison bot am Sonntag in der Jülicher Nordhalle jede Menge Spannung und auch Grund zur Freude für die einheimischen Fans. Zu Gast war das Team aus Neu-Ulm, welches in Bestbesetzung angereist war und so auch ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Jülicher Tiago Apolonia brachte.

    Gleich zum Auftakt zeigte der frisch gebackene slowenische Meister Deni Kožul gegen Tiago Apolonia, zu welchen Leistungen er fähig ist: der erste und dritte Satz ging in die Verlängerung und erst im fünften fiel die Entscheidung denkbar knapp mit 9:1 für den Portugiesen.

    "Das war ein Spiel auf sehr hohem Niveau, beide hatten den Sieg eigentlich gleichermassen verdient!" war Jülichs Trainer Miro Broda geradezu begeistert. "Wenn Deni in dieser Verfassung schon zum Saisonauftakt gewesen wäre, dann hätten wir den vorletzten Platz erreicht. Aber auch wenn das jetzt für uns zu spät kommt: ich freue mich für Deni, dass der Knoten endlich geplatzt zu sein scheint."

    Dennis Klein
    Dennis Klein
    Anschliessend lieferte Dennis Klein gegen Abdel-Kader Salifou eines seiner besten Spiele dieser Saison, er gewann der ersten Satz in der Verlängerung, den zweiten knapp und den dritten dann deutlich. "Auch wenn die ersten beiden Sätze mit ein bisschen Glück gewonnen wurden: der Sieg war am Ende hochverdient" war der Trainer auch mit diesem Spiel sehr zufrieden.

    Nach der Pause konnte Ewout Oostwouder gegen Gustavo Tsuboi leider nicht wirklich irgendwas erreichen, er hatte vor allem Probleme mit den Aufschlägen des Brasilianers und wurde damit oft in die Defensive gedrängt.

    Auch im zweiten Spiel, diesmal gegen Salifou, zeigte sich Deni von seiner besten Seite: nach klarem Verlust des ersten Satzes holte er sich den zweiten in der Verlängerung, gewann den dritten klar, musste aber dann den vierten mit 10:12 abgeben und lag auch im fünften zunächst 0:3 zurück.

    "Das, was Deni nach diesem Rückstand im fünften Satz gezeigt hat, war absolute Weltklasse!" schwärmt Miro geradezu. Mit 11:7 gewinnt Deni am Ende diesen letzten Satz und erzwingt damit das Entscheidungsdoppel.

    Ewout Oostwouder
    Ewout Oostwouder
    In diesem Doppel spielte Robin Devos zum ersten Mal mit Ewout zusammen, somit fehlten die für einen Erfolg unbedingt nötigen Automatismen, entsprechend klar konnten Apolonia/Tsuboi alle drei Sätze gewinnen und doch noch für ihr Team den Gesamtsieg sichern.

    "Auch wenn wir am Ende verloren haben: ich bin mit unserer Leistung sehr zufrieden" war das Fazit des Trainers und auch die Stimmung unter den Zuschauern in der Halle war nach annähernd drei Stunden Spitzentischtennis eher von Begeisterung über das Spiel als von Enttäuschung wegen des Ergebnisses geprägt.

    von Margret Nündel