"Unser Ziel, sich im letzten Heimspiel in diesem Jahr von unserem Publikum mit einem Sieg zu verabschieden, haben wir mehr als erreicht: mit diesem hochverdienten Sieg haben wir sogar die Tabellenspitze erobert!" freute sich Chef-Trainer Miro Broda zu Recht am Ende dieses erfreulichen Nachmittags.
Bei den Doppeln gab es diesmal eine Punkteteilung, obwohl sogar eine 2:0-Führung in Reichweite war: Robin Davos und Barry Berben verloren erst im Entscheidungssatz mit 11:13, während Laurens Davos und Kas van Oost mit 3:1 erfolgreich waren.
Es folgten zwei Siege im vorderen Paarkreuz: Robin konnte Yefimov glatt schlagen, Laurens gab nur den ersten Satz gegen Matsuyama ab.
"Dass Robin und Laurens schon in der Vorrunde so gut abschneiden ist sicherlich auch der Vorbereitung auf die Para-Olympische Spiele im Sommer zu verdanken" erläutert Miro. "Robin ist wesentlich schneller auf den Beinen, er hat viele technische Möglichkeiten und Varianten. Seine inzwischen 10 Einzelsiege in Folge, und viele davon sehr überzeugend, sprechen eine klare Sprache, in welcher Verfassung sich Robin aktuell befindet. Das hat auch Yefimov zu Spüren bekommen."
Auch mit Lauren war der Trainer sehr zufrieden: "Laurens hat mit dem Sieg gegen den Japaner einen kleinen Break gesetzt. Nach dem klar verlorenen ersten Satz hat er die Platzierungen ständig gewechselt und ist mehr über die tiefe Vorhandseite des Japaners gegangen."
Nach der Pause gab es erneut eine Punkteteilung: Kas konnte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Retournieren der gegnerischen Aufschläge gegen Cathcart durchsetzen, während Barry Elia Schmid gratulieren musste.
"Wie befürchtet, ist Barry mit der unkonventionellen Spielweise vom Schmid nicht klargekommen" erklärt Miro das Ergebnis. "Barry hat zu viel in die Tischmitte gespielt, anstatt in die tiefen Ecken und am Tempo hat es teilweise auch gefehlt."
Dann aber konnten die Devos-Brüder erneut ihre Spiele gewinnen und sicherten damit den Gesamtsieg.
Der Trainer war begeistert: "Auch wenn Robin gegen Matsuyama 3:0 gewonnen hat: es war ein umkämpftes Spiel und das beste des Abends! Und auch die Tatsache, dass Matsuyama keinen Punkt für sein Team machen konnte spricht für die Stärke der Devos-Brüder."
Sowohl der zweite als auch der dritte Satz des Spitzeneinzels wurden erst in der Verlängerung entschieden. "In der Verlängerung des dritten Satzes hat Robin sogar mit uns auf der Bank Späßchen gemacht, es war deutlich zu sehen, wie viel Spaß und Selbstvertrauen Robin aktuell hat!" freute sich Miro.
Zum letzten Spiel der Vorrunde geht es am kommenden Sonntag nach Mainz, wo mit einem Sieg vielleicht sogar die Herbstmeisterschaft zu erreichen sein könnte: wenn denn Saarbrücken eine der noch ausstehenden zwei Partien verlieren sollte.