Bis zur Pause sah die Partie noch sehr ausgeglichen aus: sowohl bei den Doppeln als auch bei den ersten Einzeln kam es zur Punkteteilung.
Laurens Devos und Florian Cnudde gewann ihr Doppel klar, sein Bruder Robin und Kas van Oost kämpften über fünf Sätze, mussten dann aber doch dem Gegner gratulieren. Im Anschluss siegte Robin nach verlorenem ersten Satz knapp über Gustavo Gomez, parallel konnte sich Laurens trotz heftiger Gegenwehr nicht gegen Krivoshev durchsetzen.
Nach der Pause tat sich Florian gegen Daniel Rinderer etwas schwer, er benötigte die volle Distanz über fünf Sätze für seinen Sieg. "Dass Florian nach 0:2-Rückstand das Spiel noch drehen konnte ist vor allem für seine mentale Stärke extrem wichtig!" freute sich Chef-Trainer Miro Broda am Ende.
Kas gelang gegen John Oyebode mit kompromisslosem Angriff ein verdienter Sieg, der vermutlich ein Stück weit vorentscheidend war: "Nach diesen beiden erkämpften Siegen im unteren Paarkreuz habe ich geglaubt, dass wir gewinnen werden" räumt Miro später ein.
Im Spitzenspiel verlor Robin erneut den ersten Satz, konnte dann aber die nächsten drei Sätze fast schon dominieren. Der Trainer war sehr zufrieden: "Wie ich erwartet hatte, war Robin diesmal in den Einzeln erfolgreich. In beiden Spielen haben wir nach dem ersten verlorenen Satz die Taktik umgestellt, was Robin anschließend perfekt umgesetzt hat. Das ist nicht selbstverständlich, nicht jeder Spieler ist in der Lage, sein Spiel umzustellen, wenn es nicht so gut läuft."
Laurens erkämpfte sich am anderen Tisch ebenfalls ein 3:1 und besiegelte damit den doppelten Punktgewinn. "Laurens hat gegen Gomez sehr gut gespielt und den Gegner immer wieder mit seinem Tempo unter Druck gesetzt" kommentiert Miro.
Auch das Gesamt-Fazit des Trainers fällt rundum positiv aus: "Unser Ziel, mit einem Sieg in die Rückrunde zu starten, haben wir erreicht. Es ist ein verdienter Sieg, auch wenn es schwerer war, als das Endergebnis aussagt."