Extrem ausgeglichen ging die Partie in Velbert am Sonntag zu Ende: nicht nur 5:5 nach Punkten sondern auch 18:18 nach Sätzen zeugen von einem gerechten Remis. Aber wenn man bereits mit 5:2 geführt hat, dann ist das eben doch enttäuschend.
Bei den Doppeln gab es eine Punkteteilung: diesmal siegten Laurens Devos und Kas van Oost während Robin Devos und Barry Berben, die in Köln noch erfolgreich waren, verloren.
Die erhofften leichten Vorteile im vorderen Paarkreuz waren im ersten Durchgang nicht wirklich da: ein hervorragender Wim Verdonschot ließ Robin nicht den Hauch einer Chance und auch Laurens musste zunächst hart kämpfen, bevor er sich doch noch gegen den Ex-Jülicher Liang Qiu durchsetzen konnte.
Nach der Pause konnten sich Barry (gegen Anton Limonov) und Kas (gegen Timotius Köchling) klar durchsetzen, Robin baute dann mit seinem schnellen 3:0-Sieg über Liang Qiu den Vorsprung auf einen komfortablen 5:2-Zwischenstand aus.
Dann allerdings riss die Serie: auch Laurens fand gegen Wim Verdonschot kein Mittel und sowohl Kas als auch Barry verloren überraschend deutlich.
"Gegen Velbert sollten wir im oberen Paarkreuz schon 4:0 oder zumindest 3:1 spielen" resümiert Präsident Mike Küven, "so hat es leider nicht zum Sieg gereicht. Aber irgendwie starten die Devos-Brüder offenbar immer etwas schwer in die Saison: wie jedes Jahr spielen sie zunächst in der Vorrunde eine eher ausgeglichene Bilanz, um dann in der Rückrunde so richtig anzugreifen. Ich hoffe nur, dass uns dieser Punkt, den wir hier liegengelassen haben, am Ende nicht noch weh tun wird."